"Frontiersmen - Höllenflug nach Heaven's Gate" ist nun einen knappen Monat auf dem Markt, und noch ist es recht ruhig im Äther. Eine in Tonfall und Umfang regelrecht epische Rezension ist mir allerdings bereits untergekommen, und zwar im Lesekatzen-Bücherblog. Gut, auf den ersten Blick wirkt es ein wenig, als hätte sich John Donovan in einen viktorianischen Literaturzirkel verirrt. Aber der Eindruck täuscht. Hier ist geballte Genre-Sachkenntnis am Werk (den Lesevorlieben der Rezensentin nach zu urteilen).
Der Text bietet spürbare Begeisterung, dezente Kritik und fröhliche Fabulierfreude. Am Besten hat mir die Zusammenfassung der Reisegäste des titelgebenden Höllenflugs gefallen. Ich zitiere:
"Whiskeyexporteur Peabody, die Zwillinge: Jason und Janelle mit ihrem toten Daddy im Tank, Mrs Pennington, die für ihr Ungeborenes keinen Aufpreis zahlen musste, Veteran Langdon, der auf nen schönes Anwesen für seine Rente scharf is und deVries - der unbedingt vor 9 Uhr starten wollte."
Besser hätte ich sie auch nicht vorstellen können.
Auch das Fazit weiß zu gefallen:
"Falls ihr es bemerkt habt, ich versuche ein wenig meine Euphorie zu dämpfen um mal wieder runter zu kommen. Fällt mir aber wirklich nicht leicht, denn das Buch gefiel mir verdammt gut!"
Danke, Key, das wollte ich hören. :)
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